Das Festival Heroines of Sound stellt sich die Aufgabe, weibliche Akteure in der Musik (wieder) zu entdecken und die öffentliche Präsenz ihrer Musik zu steigern. Ziel aller Heroines-Veranstaltungen ist es, die Werke der Pionierinnen elektronischer Musik einer breiteren Öffentlichkeit zu erschließen. Damit erhält das Publikum die Möglichkeit, Verbindungen zwischen den frühen Heldinnen und den Komponistinnen aktueller zeitgenössischer Musik und elektronischer Performance zu entdecken.
Indem es die häufig vergessene und unterschätzte Qualität und Vielfalt weiblicher Künstlerinnen im Bereich elektronischer Musik sicht- und hörbar macht, eröffnet das Festival Heroines of Sound neue Perspektiven für eine Auseinandersetzung mit historischen und aktuellen Positionen weiblicher musikalischer Praxis.
Weit über die Kreise der zeitgenössischen Musik hinaus findet das Heroines of Sound Festival breites Interesse und bringt ein junges Publikum in Kontakt mit avancierten musikalischen Positionen.
Mit dem Ziel, den Anteil der weiblichen Künstlerinnen im In- und Ausland innerhalb des Musikbetriebs langfristig zu stärken, präsentierte das Festival mit den Heroines Editions seit 2014 über 80 Künstlerinnen aus 20 verschiedenen Ländern außerdem in Aarhus, Den Haag und in Istanbul.
Die Heroines of Sound zielen auf Nachhaltigkeit. Über den eigentlichen Festivalbetrieb hinaus ist das Format mit einer Vielzahl von Akteuren vernetzt, initiiert Veranstaltungen und Diskurse, so etwa im Dezember 2015 mit dem international aktiven Netzwerk/Portal female:pressure und Ableton Loop, mit der Kunstuniverstät Graz, IMA Institut für Medienarchäologie und im November 2016 mit der Musikhochschule Freiburg.
Weitere Informationen auf der Webseite von Heroines of Sound.