Eröffnung des Monats der zeitgenössischen Musik
AGGREGATE FESTIVAL: Neue Werke für Orgel mit Mads Kjeldgaard, gamut inc feat. Sebastian Heindl und Claire M Singer
Sa., 13.09.2025, 20:00 - 22:00 | Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
Sa., 13.09.2025, 20:00 - 22:00 | Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
Der Monat der zeitgenössischen Musik 2025 eröffnet mit einem Konzert des AGGREGATE-Festivals am 13. September um 20 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.
Anlässlich seines fünfjährigen Jubiläums erweitert das AGGREGATE-Festival den Fokus über rein automatisierte Orgelmusik hinaus und stellt aktuelle Entwicklungen der Neuen Orgelbewegung in den Mittelpunkt.
Am Eröffnungsabend präsentieren gamut inc (Marion Wörle und Maciej Śledziecki), der dänische Klangkünstler Mads Kjeldgaard sowie die schottische Komponistin, Organistin und Performerin Claire M Singer neue und bestehende Werke für Orgel.
Mads Kjeldgaard stellt mit »Hyphal« seine erste Komposition für automatisierte Orgel vor, die Wachstumsprozesse von Pilzen durch verschiedene Algorithmen nachahmt. gamut inc und der Ausnahmeorganist Sebastian Heindl präsentieren ein neues Werk, bei dem durch interaktive Verzahnung von Organist und gamut incs Computersteuersystem Hypervirtuosität und Klanglust die Möglichkeiten der Orgel erweitern. Claire M Singer, bekannt für ihren experimentellen Zugang zur Orgel, lässt sich von der dramatischen Landschaft Schottlands inspirieren und erforscht reiche harmonische Texturen und komplexe Obertöne, die sich ständig wandelnde melodische und rhythmische Muster erzeugen, die fast so schnell verschwinden, wie sie entstehen.
Im Anschluss an das Konzert laden wir Künstler*innen, internationale Gäste, politische Vertreter*innen und das Publikum herzlich zu einem Empfang ein, um bei Getränken und kleinen Speisen miteinander ins Gespräch zu kommen.
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Das AGGREGATE-Festival findet vom 12. bis 14. September statt und zeigt neue künstlerische Positionen für Orgel an drei markanten Berliner Orten: der Kapelle der Versöhnung, der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und erstmals in der Sankt-Hedwigs-Kathedrale. Zu hören sind neue Kompositionen, bestehende Werke und eine ortsspezifische Installation.