Gawlik/ Westergaard/ Ber/ Astrup

Dieses neu zusammengestellte Quartett aus Musikern aus Berlin und Paris improvisiert und spielt Originalmusik der Bandmitglieder. Die Band hat ein gemeinsames ästhetisches Grundgerüst und legt stets Wert auf Experimente, Improvisation und Spontaneität. Die Kompositionen erforschen und lassen sich von einer Vielzahl von Stilen inspirieren, darunter; Der Free-Jazz der 60er Jahre, die skandinavische Musiktradition, die klassische Musik des 20. Jahrhunderts sowie die aktuelle europäische Avantgarde-Szene.

Julius Gawlik (DE) ist ein in Berlin lebender Saxophonist und Klarinettist. Nach Abschluss seines Studiums am Jazzinstitut Berlin wurde er schnell Teil der Berliner Musikszene. 2014 erhielt er das „Outstanding Soloist Scholarship“ der Temple University in Philadelphia und 2019 wurde ihm der JIB Jazz Prize für herausragenden Solisten verliehen. Im Jahr 2021 wurde Julius als erster Tenor festes Mitglied der renommierten NDR Bigband und arbeitete an verschiedenen Projekten im In- und Ausland mit Künstlern wie Jim Black, Jeff Ballard, Tim Hagans, Niels Klein, Johannes Lauer und Rainer Böhm

Jakob Astrup (DK) ist ein Gitarrist aus Aarhus, Dänemark. Nach Abschluss seines Studiums an der MGK und Skurups Folkhögskola lebt Jakob seit 2020 in Berlin, wo er auch am Jazz-Institut studiert. Jakob ist ein etablierter Gitarrist und aktives Mitglied der skandinavischen und deutschen Jazzszene. In den letzten Jahren hatte er die Gelegenheit, mit einer Vielzahl international anerkannter Musiker zu spielen und zu studieren, darunter; Phil Donkin, Frank Gratkowski, Kasper Tom, Peter Evans usw.

Jonas Westergaard (DK) ist ein dänischer Bassist aus Kopenhagen. Seit den 1990er Jahren arbeitet er in der dänischen und deutschen Jazz- und Improvisationsszene mit Christopher Dell, Benjamin Koppel, Christian Lillinger, Henrik Walsdorff, Marc Schmolling, im Trio Spoom (mit Ronny Graupe und Christian Lillinger[1]), außerdem mit Michael Wollny sowie den Formationen Delirium (u. a. mit Mikko Innanen) und Field (mit Oliver Steidle, Ronny Graupe und Uli Kempendorff). Im Bereich Jazz nahm Westergaard zwischen 1997 und 2012 an 33 Aufnahmesitzungen teil,[2]neben den genannten auch mit Jakob Bro, George Garzone, Søren Kjærgaard, Jesper Løvdal, Hans Ulrik, Petter Wettre und Jesper Zeuthen. Nachdem er 2006 einen Sonderpreis von Danmarks Radio erhalten hatte, nahm er mit einem Nonett das Album Helgoland (2008) mit eigenen Kompositionen auf.

Samuel Ber (BE) ist ein belgischer Schlagzeuger, Komponist und Improvisator. Mit seinen Projekten Pentadox, Malaby/Dumoulin/Ber, dem neuen Duo mit dem Gitarristen Todd Neufeld und der interdisziplinären und vollständig improvisierten Performance Scaphandres Party sucht er nach kreativen Wegen, um einen Zustand des kollektiven Flusses zu erreichen, in dem individuelle Stimmen, Konzepte und Realitäten koexistieren und verschmelzen.