Je mets mon scaphandre
Ich ziehe meinen Raumanzug an
Mo., 17.03.2025, 19:30 - 20:30 | [NYT] art space
Mo., 17.03.2025, 19:30 - 20:30 | [NYT] art space
Ein konzertlanges Stück für Fagott und Ambisonics des britischen Komponisten John Aulich, das in Zusammenarbeit mit der irischen und in Berlin lebenden Fagottistin Olivia Palmer-Baker komponiert wurde.
Das Werk erforscht die Theorie des „Leaky Body“ - ein Konzept aus der feministischen Theorie, das die Vorstellung vom menschlichen Körper als ein festes Objekt in Frage stellt. Hier werden die eingebaute Räumlichkeit und die „undichte“, instabile Natur des Fagotts in einen Dialog mit dieser Theorie gebracht, erweitert und mit Live-Elektronik umgewandelt.
Dieses Live-System profitiert von der Variation: In bestimmten Momenten muss die Interpretin live auf die Elektronik reagieren, musikalische Spiele durchführen, improvisieren und je nachdem, was sie hört, entscheiden, welchen Weg sie beschreitet. Das Werk ist immersiv und verwendet eine „Hyper“-Verstärkung des Fagotts, die die kleinsten Einzelheiten des Instruments hervorhebt und sie nicht nur in der Lautstärke, sondern auch in der Dimension verstärkt, wodurch sich der Klang im ganzen Raum ausbreitet.