Schönberg im Exil

Bei Arnold Schönberg paaren sich auf tragische Weise seine Genialität, seine musikalische Ausdrucksfähigkeit und sein Einfluss auf die Musikgeschichte bis heute mit der Verachtung seiner Musik und Persönlichkeit bis hin zur Vertreibung ins Exil ab 1933. Dass er musikalisch bis heute fortwirkt, bezeugen viele kompositorische Stile und die Auseinandersetzung mit seinem Werk – in Theorie und Praxis – auch im heutigen Kompositionsunterricht. Wie vielseitig dieses Erbe ist, und »die Dinge dazwischen«, erleben Sie im Konzert mit dem Jazz Institut Berlin, den aktuellen Kompositionsstudierenden José Luis Perdigón, Shengteng Zhang und Raimonda Žiūkaitė sowie »Vier Stücke und Vorschläge« von Mathias Spahlinger. Auch der ins Exil vertriebene Schönberg ist zu hören, u.a. auch mit einem früh geschriebenen Flöten-Duo von seinem Studenten John Cage und Schönberg in seinen Nachwirkungen im Amerikanischen Jazz mit einem Stück von Cecil Taylor.

Eine von Cecil Taylor inspirierte Klangstruktur wird um 19:15 Uhr vor dem Konzert von Studierenden des Jazz Institut Berlin (JIB), Tobija Hudnik und unidad.salgan, präsentiert.

In Kooperation mit dem Crescendo Festival, dem Jazz Institut Berlin und der Kompositions- und Dirigierabteilung der UdK Berlin.