Berliner Label-Steckbrief: Second Editions
field notes #16
1. März 2020 | Redaktion
1. März 2020 | Redaktion
Was macht euer Label aus?
Die Musik von und in Kooperation mit hervorragenden Künstler*innen, geistreich kuratiert und stilsicher veröffentlicht.
Welche Musik kann man mit euch entdecken?
Von konzeptioneller Computermusik bis zu reduzierten Orgelkompositionen ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Welche Künstler*innen sind bei euch vertreten?
Roger Tellier-Craig, Lori Goldston, Eva-Maria Houben, Karl Fousek, Kaori Suzuki, Kevin Drumm, René Margraff und Malte Cornelius Jantzen.
Eure erste Platte?
Ein Split-Album von René Margraff und Malte Cornelius Jantzen, die sich beide auf sehr unterschiedliche Weise mit dem Thema Verwandlung befassen.
Welche Aufnahme muss man gehört haben?
Zum Einstieg eignet sich »Breath For Organ« von Eva-Maria Houben und »Études« von Roger Tellier-Craig. Die beiden Veröffentlichungen stehen – einerseits ruhig und fließend, andererseits imposant und aufbrausend – in einem aufregenden Kontrast zueinander.
Liebster Klang-Musikort in Berlin?
Reflexionsarmer Raum der TU Berlin
[Im reflexionsarmen Raum (auch schallarmer Raum genannt) wird Schall absorbiert.]
Letzter und nächster Release?
Zuletzt erschien »Études« von Roger Tellier-Craig als CD und digital. Die vier elektroakustischen Kompositionen, die am Conservatoire de Musique de Montréal entwickelt wurden, sind sehr intensive Stücke, die man als »New Musique Concrete« bezeichnen könnte. Bald erscheint »Both« von Claire Rousay als LP und digital. Die zwei Hörstücke wurden in einer Bibliothek in Texas und bei einem Aufenthalt in Mexiko entwickelt.
Verlost ihr eine Platte?
Klar. Wer als Erste*r eine nette Nachricht an marketing@inm-berlin.de schreibt, darf sich eine aussuchen.