Releases des Monats Februar 2023

24. Februar 2023 | Kristoffer Cornils

Zwei Musik-Kassetten liegen auf einem Bett.
©Kristoffer Cornils

»Strange Songs« lautet der Titel eines neuen Albums der in Berlin lebenden Vokalkünstlerin Ute Wassermann. Was heißt das aber? Wer bestimmt, was sonderbar oder unnormal ist, und für wen gilt es? Der Untertitel der über TREADER veröffentlichten Schallplatte macht das Konzept deutlicher, indem er es verkompliziert: »For Voice and Bird Calls« steht dort zu lesen. Und heißt das nicht, dass in der Beziehung zwischen menschlicher Performerin und nichtmenschlichen Wesen beide gleichermaßen durch die Augen – oder besser gesagt: Ohren – der jeweils anderen »strange« erscheinen? Dass die Differenzen zwischen Mensch und Umwelt nur wechselseitig erfahren, verstanden und letztlich überbrückt werden können?

Dazu zumindest lädt dieses großartige Album ein, und Wassermann selbst geht noch einen Schritt weiter: Mit ihrer Reihe voXsynth begibt sie sich in drei Schritten im Morphine Raum in einen Dialog mit Maschinen. Am 28. Februar holt sie sich dazu Verstärkung von Liz Kosack und Andrea Parkins, am 21. März duettiert sie mit Raed Yassin und am 18. April bildet sie mit Richard Scott und Thomas Lehn das Trio electrovoX. Das X wird dabei wohl bewusst groß geschrieben: Die Überkreuzung schließlich ist es erst, die aus dem Miteinander von zwei Stimmen und verschiedenen Positionen wunderbar Sonderbares erwachsen lässt. Getroffen wird sich in der Mitte.

Uneingeschränkt sonderbar fühlte es sich an, als sich in diesem Monat die russische Invasion auf ukrainisches Territorium jährte. Kunst könne in solchen Zeiten Kraft geben, die Seele umarmen, meinte Wassermanns Kollegin Mariana Sadovska nur wenige Tage danach im Interview mit field notes. Es hat viel Kunst gebraucht in dem Jahr, das seitdem vergangen ist. Und doch lässt sich zumindest eins sagen: Die Ohren der Welt haben sich – verspätet zwar, aber immerhin – für ukrainische Künstler*innen und ihre Geschichten geöffnet. Es ist ein neuer, hörender Dialog zwischen den Kulturen entstanden. Und wie auch im Verlauf von »Strange Songs« scheint das vormals Fremde mit jeder Minute immer vertrauter. Das gibt tatsächlich Kraft, weil es Solidarität schafft.

Und ist das nicht letztlich eine der Hauptaufgaben von Kunst – Wissenstransfer und Lernprozess zu sein, Empathie und Verständnis zu ermöglichen? Das Gespräch zu suchen und zu ermöglichen, es für Außenstehende urbar zu machen? Ähnliche und noch ganz andere Dialoge prägen auch diese Ausgabe unserer Serie Releases des Monats im kurzen Monat Februar. 15 neue Musikveröffentlichungen und drei Bücher laden zum Zuhören ein und Lesen ein, dazu, Differenzen zu erkennen und sie wirken zu lassen – um letztlich verändert daraus hervorzugehen.

Biliana Voutchkova & Sarah Davachi – Slow poem for Stiebler (Another Timbre, CD/digital)

Albumcover

Um die musikalischen Dialoge Biliana Voutchkovas ging es bereits in der letzten Ausgabe unserer Releases des Monats. Jetzt gesellt sich ein weiterer dazu. Oder besser gesagt: zwei. Denn nicht nur kollaboriert die Violinistin für ihr neues, knapp 50-minütiges Stück mit Sarah Davachi, sondern stellt die Musik auch eine künstlerische Replik auf noch einen anderen Künstler dar. Das von Voutchkova gemeinsam mit der US-amerikanischen Komponistin eingespielte »Slow poem for Stiebler« antwortet auf Ernstalbrecht Stieblers »Für Biliana«, ursprünglich eine Komposition für Solo-Violine, und erweitert es nicht nur zeitlich wie räumlich, sondern auch instrumentell durch die Hinzunahme von Davachis reduziertem Orgelspiel. Der Titel darf ruhig beim Wort genommen werden: Dem spannungsgeladenen harmonischen Auf und Ab wohnt eine gewisse Poesie inne – die Andeutung ist hier mehr wert als der direkte Ausdruck. Das Verständnis zwischen Original und Hommage sowie nicht zuletzt den beiden Musikerinnen schöpft seine Kraft aus einer bemerkenswerten Subtilität.

ni zheng – body of immanence (Syrphe, CD/digital)

Albumcover

Cedrik Fermont wartet im Februar mit zwei neuen Veröffentlichungen auf seinem Label Syrphe auf. Hinter dem Pseudonym AHA verbirgt sich der ägyptisch-kanadische Komponist Alex Abahmed, der auf dem Album »Thonis« eine musikalische Poetik des Hybriden entwirft. Die Methodiken entsprechen denjenigen elektroakustischer Musik, die kompositorischen Elemente greifen zugleich auf Musiktraditionen aus Europa und dem Mittleren Osten zurück und verschmelzen mit frei durch den Raum geisternden Klängen. Etwas Gespenstisches haftet auch »body of immanence« an, dem Debüt der in Kanada lebenden Künstlerin ni zheng, doch sind die fünf Stücke zugleich sehr konkret. Horror ist wohl eine Referenzgröße für diese Verblendung verschiedener musikalischer Vorgehensweisen und Stilistiken, die am ehesten an den ritualistischen Noise von Rudolf Eb.er denken lassen, zugleich aber die Stimme auf eine Art einsetzen, die Audrey Chen in Erinnerung ruft. Kurzum ist »body of immanence« nichts für schwache Nerven, das aber im allerbesten Sinne.

Tony Conrad / Arnold Dreyblatt / Jim O'Rourke – Tonic 19-01-2001 (Black Truffle, LP/digital)

Artwork

Angesichts der Veröffentlichungsfrequenz von Oren Ambarchis Label Black Truffle in jüngerer Zeit ist es geradezu verwunderlich, dass die 100. Katalognummer erst jetzt gefeiert wird. Weniger überraschend ist, dass der australische Tausendsassa anlässlich dieses Meilensteins einen ganz besonderen, na ja, Trüffel ausgegraben hat: »Tonic 19-01-2001« dokumentiert das einzige musikalische Aufeinandertreffen von Tony Conrad, Arnold Dreyblatt und Jim O’Rourke. Dass der Geist Conrads deutlich über diesem intergenerationalen Trio schwebt, ist nur folgerichtig. Doch beweisen Dreyblatt und O’Rourke zugleich, dass sie auf jeweils unterschiedliche Arten und bisweilen im Dialog miteinander dieses Erbe fortgeführt haben. Nicht zuletzt glänzen die drei als teamfähige Improvisateure, die sich der Anwesenheit ihres Publikums bewusst sind. Die erste Hälfte wird von einem Dröhnen dominiert, das den Raum und die Anwesenden einnimmt. Die zweite wiederum führt langsam und bedächtig Dynamiken und Stimmungswechseln in diesen Klangraum ein, die das Publikum auf eine Reise außerhalb der Zeit mitnehmen. Ein großes Werk voll kleiner Gesten.

Adela Mede – Szabads​​​á​​​g (Night School, LP/digital)

Albumcover

»Szabads​​​á​​​g« erschien bereits im Jahr 2022 in kleiner Auflage auf Kassette, das Reissue von Adela Medes Solo-Debüt durch das Label Night School macht es nun aber einer hoffentlich noch breiteren Öffentlichkeit bekannt. Medes Ansatz ist polyglott, und das nicht nur in linguistischer Hinsicht. Sie schafft quer durch die Sprachen hinweg einen Polylog verschiedener Stimmen mit unterschiedlichen Klangqualitäten, schichtet und manipuliert verschiedene Gesangsphrasen und Sprachaufnahmen. Auf musikalischer Ebene wird das dann umso disparater in Szene gesetzt.

Alexander Tucker & Keith Collins – Fifth Continent & Fifth Quarter: Derek Jarman, Keith Collins & Dungeness (Subtext, LP/Buch/digital)

Albumcover

Der Geist von gleich zwei Verstorbenen verschafft sich durch »Fifth Continent« Gehör, weshalb die multimediale Präsentation in Form einer LP mit Begleitbuch durch das Berliner Label Subtext nur konsequent ist. Inspiration lieferten Derek Jarman sowie auch Keith Collins, der Alexander Tucker dereinst mit dem Künstler bekannt machte und dessen Stimmaufnahmen wiederum auf diesem nach seinem Tod entstandenen Album einflossen. Weil die Landspitze Dungeness im englischen Kent der Dreh- und Angelpunkt der persönlichen Beziehungen zwischen der dreien darstellte, spielt sie auch im parallel veröffentlichten Buch »Fifth Quarter: Derek Jarman, Keith Collins & Dungeness« eine zentrale Rolle.

Aperture – Stanze (Stray Signals, LP/digital)

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Die Geschwister Emanuele und Elisabetta Porcinai debütierten bereits im Jahr 2018 unter dem Namen Aperture mit einem Album auf Subtext und kehren nun mit »Stanze« für Stray Signals zurück. Erneut zeigt sich das Duo musikalisch ausgesprochen flexibel und bietet die Performance von Elisabetta Porcinais Lyrik den roten Faden, um den sich die sehr bunten stilistischen Fasern wickeln. Elektroakustische Klänge, Post-Punk-Rhythmen, geradezu jazzige Atmosphären: Das alles verschwimmt auf produktive Art miteinander, während die Worte dem Sound Kontur verleihen.

Éliane Radigue – 11 Dec 80 (Important, 2CD/digital)

Albumcover

Eines der schönsten Komplimente der Musikgeschichte gab der legendäre Radiomoderator John Peel der Band The Fall: »They are always different; they are always the same.« Mit Éliane Radigue, die seit Jahrzehnten den feinen Differenzen im scheinbar Immergleichen nachgeht und darin ganze Welten zu öffnen vermag, verhält es sich ähnlich. »11 Dec 80« umfasst eine Live-Performance von »Chry-Ptus« sowie den drei Teilen ihres »Triptych«, zwei davon als Uraufführungen. Radigue selbst bezeichnet diese Aufnahmen der beiden – auch im Rahmen der großen Retrospektive bei MaerzMusik im Vorjahr aufgeführten – Werke als die besten überhaupt. Warum, offenbart sich beim genauen Zuhören.

Grand River – All Above (Editions Mego, LP/digital)

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Als Mitbetreiberin des Labels One Instrument setzt die in Berlin lebende Komponistin Aimée Gisetta Portioli auf dogmatische Reduktion – der Clou liegt im Namen. Doch ihre Veröffentlichungen unter dem Pseudonym Grand River sind von stilistischer, klanglicher und konzeptioneller Vielseitigkeit geprägt. So auch das Album »All Above« für Editions Mego, das ihre verschiedenen Interessen an akustischer und elektronischer Musik in immer neuen Konstellationen produktiv in Szene setzt. Am schönsten auf »Kura«, wo zarte Pianoklänge, ein klappernder Beat und eine Computerstimme miteinander konferieren.

Heinali – Kyiv Eternal (Injazero, LP/digital)

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»Kyiv Eternal« erscheint am 24. Februar und somit am Jahrestag eines Ereignisses, in dem sich die Dinge in der titelgebenden Stadt für immer verändern sollten. Der unter dem Namen Heinali aktive Komponist und Musiker Oleh Shpudeiko hat der ukrainischen Hauptstadt eine Ode in elf Teilen geschrieben. Die maßgeblich elektronische Musik ist durchdrungen von alltäglichen Geräuschen aus einem Leben, in dem der Ausnahmezustand des russischen Bombenterrors zur Norm geworden ist. Und in dem unbändige Hoffnung mit unvergleichlicher Ruhe kommuniziert wird.

John Bence – Archangels (Thrill Jockey, LP/digital)

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Es kommt viel zusammen auf dem Zweitwerk John Bence. »Archangels« entstand zwei Jahre, nachdem der britische Komponist seinen Alkoholismus überwunden hatte, und bedient sich nicht allein an christlicher Ikonografie, sondern ist allgemein von einem Interesse am Spirituellen durchwirkt. Abenteuerlicher noch ist die Vermischung musikalischer Zutaten auf diesem Album, das synthetisch wirkende Choralgesänge, elektronische Drones und dezente Klaviertöne ineinander verblendet. »Archangels« lässt bisweilen an das letzte Album Wojciech Rusins denken – gute Gesellschaft für beide.

Katrina Krimsky – 1980 (Unseen Worlds, CD/digital)

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Katrina Krimsky ist auf der ersten Aufnahme von Terry Rileys »In C« zu hören und arbeitete ebenso wie Karlheinz Stockhausen und Luc Ferrari zusammen, wie sie auf ECM veröffentlicht. Eigentlich aber wurde sie als Interpretin klassischer Musik ausgebildet. Die drei von Unseen Worlds zusammengestellten Aufnahmen aus titelgebenden Jahr scheinen einer dementsprechenden inneren Zerrissenheit Ausdruck zu geben: Bisweilen wirkt es, als würde Krimsky im Rahmen dieser sehr unterschiedlich langen Improvisationen ihre eigenen Hände immer wieder davon abhalten müssen, allzu konventionelle Entscheidungen zu treffen. Das verleiht »1980« eine Grundspannung, die ansteckend wirkt.

Marla Hlady & Christof Migone – Swan Song (Crónica, 2CD/digital)

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Der Katalog des portugiesischen Labels Crónica ist eine veritable Fundgrube für Fans unkonventioneller Klangkunst. Marla Hlady und Christof Migone ließen im Rahmen einer Installation die Brennkessel einer Whiskey-Destillerie den titelgebend Schwanengesang singen – doch nicht allein. »Swan Song« wurde mit Aufnahmen erarbeitet, die für die kinetische Klangskulptur angefertigt wurden, darunter neben Klängen des Herstellungsprozesses auch die Stimmen der Mitarbeiter:innen der Destillerie. Arbeit, Leben, Abschied: Es ist ein reichhaltiges Themenfeld, dem die beiden hier Raum verschaffen.

Miharu Ogura – Ogura Plays Stockhausen (Thanatosis, 2CD/digital)

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Gleich zwei Neuinterpretationen von Stockhausen-Stücken innerhalb nur eines Monats. Im Rahmen der CC Serie des litauischen Labels NoBusiness haben Kazimieras Jušinskas, Monika Kiknadzė, Simonas Kaupinis, Deimantas Balys, Domantas Razmus, Kristupas Gikas und Kristupas Kmitas mit dem Stück »Prozession« sogar ein Werk ausgesucht, in dessen Verlauf sie andere seiner Kompositionen spielen. Klingt verwirrend? Ziel erreicht! Allemal übersichtlicher ist »Ogura Plays Stockhausen« der in Frankfurt lebenden Pianistin Miharu Ogura, die darauf die ersten zehn seiner »Klavierstücke« interpretiert. Sie tut es mit einer messerscharfen Präzision, die ihrem Instrument – wohl ganz im Sinne des Komponisten – einen fast elektronisch-synthetischen Beiklang verleiht.

Nico Daleman & Dea Karina – Thirdspace: a performance (L_KW, digital)

Albumcover

Die gemeinsame Performance »Thirdspace« des The Rest Is Music-Hosts Nico Daleman und der umtriebigen, auch unter den Namen tujuh kuda und d3k4 aktiven Künstlerin Dea Karina wurde im Berliner Rumah Budaya Indonesia (Haus der Indonesischen Kulturen) aufgeführt und macht ihrem Titel alle Ehre. Mit Field Recordings und Radiomitschnitten, viel Noise und Synthesizer-Sounds sowie dem Einsatz des Instrumentenfundus der Kulturinstitution erschaffen die beiden über knapp 37 Minuten einen transkulturellen Klang- und Möglichkeitsraum. Das klingt (heraus-)fordernd, scheint aber immer einem intuitiven Narrativ zu folgen, das die beiden gemeinsam aus dem Moment heraus entstehen lassen.

Roxane Métayer – Perlée de sève (Marionette, LP/digital)

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Die Musik von Roxane Métayer ist schwer zu erklären und leicht zu verstehen. Ursprünglich als Violinistin ausgebildet, verwebt die belgische Künstlerin auf »Perlée de sève« archaisch wirkende akustische Klänge mit avancierten, elektronischen Produktionsmethoden. Ihre Poetologie ist eine der diskreten Klangereignisse, die sich zu komplexen Strukturen verbinden. Das erinnert hier mal an diverse folkloristische Traditionen, dort an hybride Musiken und scheint bisweilen abstrakt, bleibt aber immer nahbar und einnehmend. Jedes Stück prägt eine kleine Welt für sich aus, das Ganze öffnet die Tür zu einem kompletten Universum – »Perlée de sève« ist ein bescheidenes Meisterwerk.

Aram Yardumian – Iannis Xenakis’s Persepolis

Buchcover

Die großen Festlichkeiten zum 100. Geburtstag von Iannis Xenakis sind vorüber, die Faszination lässt aber noch lange nicht nach. In den kompakten Bänden der Bloomsbury-Reihe 33 ⅓ widmen sich verschiedene Autor*innen normalerweise Meisterwerken der Popmusik, die sie in ihrem historischen Kontext einordnen oder werkimmanent ausdeuten. Aram Yardumian jedoch befasst sich mit »Persepolis«, einem der größten Meisterwerke aus dem Fundus von Xenakis’ elektroakustischen Kompositionen, das vor dem Hintergrund der aktuellen Revolutionsbewegung in Iran wohl eine sehr tagesaktuelle Dimension erhält.

Bernhard Rietbrock – Alvin Luciers reflexive Experimentalästhetik (Wolke, Buch)

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Bernhard Rietbrock hat selbst schon an den Aufnahmen von Stücken Alvin Luciers mitgewirkt und ihm an der Zürcher Hochschule der Künste das Forschungsprojekt »Reflexive Experimentalästhetik nach Alvin Lucier« gewidmet – nicht zu verwechseln mit »Alvin Luciers reflexive Experimentalästhetik«, seine jüngst im Verlag Wolke erschienen Monografie. Darin nähert sich Rietbrock mit dem Werk des im Jahr 2019 verstorbenen Künstlers mit Lacanschen Begriffen an. Im Fokus stehen Kompositionen zwischen den Jahren 1965 und 1982, das heißt Werke für die Stimme ebenso wie instrumentale Kompositionen.

Jean-Pierre Criqui (Hg.) – Christian Marclay (JRP Editions, Buch)

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Im Rahmen einer Retrospektive seines Werks im Centre Pompidou setzt sich dieser Sammelband mit dem Schaffen Christian Marclays auseinander. Ein Fokus liegt dabei klar auf Marclays Faszination mit und seiner kreativen Untersuchung von Klang und seinen Trägermedien. Mit Beiträgen von Annalisa Rimaudo, David Toop, Dennis Cooper, Wayne Koestenbaum und vielen anderen wird in »Christian Marclay« das Werk eines konzeptuell ikonoklastischen und unbeirrt humorigen Multimedia-Künstlers unter die Lupe genommen, der bis heute Seinesgleichen sucht.

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