LUX:NM

Ensemble LUX:NM_zeitgenössiche Musik Berlin
©Andrea Huyoff

Ruth Velten - Saxophon | Rike Huy - Trompete | Florian Juncker - Posaune | Silke Lange - Akkordeon | Neus Estarellas Calderón - Klavier | Olga Holdorff - Violine | Zoé Cartier - Violoncello | Beate Altenburg - Violoncello | Lukas Böhm - Schlagzeug | Martin Offik - Klangregie

Seit 15 Jahren leistet das Ensemble LUX:NM einen signifikanten Beitrag zur Neuen Musik Szene in Bezug auf Besetzung, Klanglichkeit und Ästhetik. Ein Rezensent beschrieb das Ensemble treffend mit den Worten »Licht, Raubkatze und Luxus«, eine Charakterisierung, die das Selbstverständnis des Ensembles präzise erfasst. Die intensive kammermusikalische Arbeit bildet das Fundament, von dem aus sich das Ensemble in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Das Symbol der Raubkatze steht für die kontinuierliche Neugierde auf Neues, während der Begriff »LUX« auf die Beleuchtungsstärke verweist und die ästhetische Freiheit des Ensembles hervorhebt, alle Facetten der Neuen Musik auszuloten. 

LUX:NM contemporary music ensemble berlin ist ein Ensemble für zeitgenössische Musik, das sich durch seine authentischen und energetischen Interpretationen Neuer Musik internationales Renommee erworben hat. 2010 wurde das Ensemble aus mehreren Solist*innen gegründet, um  selbstbestimmte und vielseitige Kammermusikprogramme mit einer klanglich flexiblen Besetzung zu erarbeiten.

LUX:NM versteht sich als Initiator*in und Entwickler*in neuer Konzepte in der zeitgenössischen Musik. Die Mitglieder des Ensembles komponieren, improvisieren, interpretieren und kuratieren, sie entwickeln ihre eigenen dramaturgischen Konzepte und szenischen Ideen. Dieser künstlerisch-kreative Aspekt steht im Zentrum des Kollektivgedankens. Die intensive Ensemblearbeit ermöglicht außergewöhnliche neue Projekte, in der interdisziplinäre Projekte ebenso wie interkulturelle Ansätze selbstverständlich ihren Platz finden. So setzen sich die Musiker*innen des Ensembles neben der Aufführung bereits bestehender Kompositionen besonders dafür ein, neue Werke und Formate zu initiieren und in ihr Repertoire aufzunehmen.

Als gefragte Kammermusiker*innen und auf internationalen Wettbewerben ausgezeichnete Musiker*innen sind die Instrumentalist*innen des Ensembles regelmäßig auf wichtigen Konzertpodien und Festivals der Neuen Musik zu Gast, unter anderem dem Warschauer Herbst, dem World New Music Festival, MaerzMusik, Infektion! Festival für Neues Musiktheater, Festival de Música contemporánea Chile, AchtBrücken Köln, Ultraschall Festival, Groudswell, Hear this now! Kanada.

Mit verschiedenen eigenen Produktionen setzt das Ensemble thematische Schwerpunkte und beleuchtet so verschiedene Facetten der Neuen Musik, darunter Fluxus reloaded (F)LUX:NM (in Kooperation mit der Staatsoper Berlin), HOME SWEET HOME – ein szenisches Konzertprojekt (IM FOKUS/LUX:NM Produktion), Aaron S. (Multimedia-Oper von Slawomir Wojciechowski), Diary, Random and Pickles (Musikperformance von Pierre Jodlowski), DARK LUX (Hörstück mit Musik von Gordon Kampe), Epilog:Abriss (musiktheatrale Performance mit Musik von Andrej Koroliov), and Antigone Exp. N° 2 (immersives Musiktheater mit Augmented Reality nach Tommaso Traetta). Seit 2023 gestaltet LUX:NM gemeinsam mit dem Skulpturieren Berlin eine eigene Konzertreihe für Skulptur und zeitgenössische Musik.

2017 wurde das Album LUXUS vom Preis der Deutschen Schallplattenkritik auf der Bestenliste ausgezeichnet. Im November 2018 ist das zweite Ensemblealbum STRANDGUT im Handel erschienen. Hierfür wurde das Ensemble für den Preis der deutschen Schallplattenkritik sowie für den International Classical Music Award (ICMA) 2020 nominiert. 2021 erschien das Album zur Erfolgsproduktion DARK LUX in der Hörstück-Fassung in Zusammenarbeit mit dem DLF Köln. 2024 erscheint das erste Kinderhörspiel von LUX:NM mit zeitgenössischer Musik im Handel.

Diskografie
2013/DUX - Porträt-CD Agnieska Stulginska
2015/Wergo - Porträt-CD Johannes Kreidler/Deutscher Musikrat
2017/Wergo - Porträt-CD Steffen Krebber/Deutscher Musikrat
2016/Genuin classics - Different Traces - Solowerke für Saxophon und Elektronik
2016/Genuin classics - LUXUS - Ensemblewerke von Sarah Nemtsov, Gordon Kampe, Maximilian Marcoll, Steingrímur Rohloff, Paul Frick
2018/Genuin classics - STRANDGUT - Ensemblewerke von Philipp Maintz, Birke Bertelsmeier, Vassos Nicolaou, Gordon Kampe und Yair Klartag
2021/Genuin classics - Hörspiel DARK LUX, Musik Gordon Kampe, Gesualdo, LUX:NM, Texte: Sarah Trilsch
2024: zeitgenössisches Kinderhörspiel mit Musik von Gordon Kampe

Bisherige Projektpartner LUX:NM
Initiative Neue Musik Berlin | Berliner Senat | Hauptstadtkulturfonds | Goethe Institut | Ernst von Siemens Musikstiftung | Danish Arts Foundation | Canada Council for the Arts, die Vertretung der Regierung von Québec | Ministry of Culture and National Heritage of the Republic of Poland | Konzert des Deutschen Musikrats | Deutschlandfunk | Deutschlandradio Kultur | Edition zeitge-nössische Musik des Deutschen Musikrats | Aventis Foundation | Musikfonds e.V. | Impuls Neue Musik | Villa Massimo, Rom

Weitere Informationen auf der Webseite von LUX:NM.

  • Freie Szene
  • LUX:NM

Zum Weiterlesen

Zionskirche_zeitgenössische Musik Berlin

Zionskirche

Neben innovativen Gottesdienst- und Andachtsformen ist die Zionskirche unter dem Leitspruch »Offene Kirche« Ort für ein breites Veranstaltungsspektrum sowie vielgestaltiges, kritisches und bewusstes Denken, Sehen und Erleben.

Zinc & Copper

Zinc + Copper

Zinc & Copper wurde 2005 von Robin Hayward gegründet. Die Formation von Horn, Posaune und Tuba bildet die Basis für ein variables Ensemble von Blechbläsern, das sich durch innovative Forschung und Pionierleistungen auszeichnet.

Zafraan Ensemble Berlin

Zafraan Ensemble

Zafraan steht für Musik, die das heutige Leben, die heutige Gesellschaft, die heutige Realität in all ihren Facetten reflektiert.

Grafik Untergrün_zeitgenössische Musik Berlin

Untergrün

Untergrün ist eine Konzertreihe, die performancebasierte Klangkunst in all ihren Formen präsentiert.

Unerhörte Musik

Unerhörte Musik

Jeden Dienstag um 20:00 Uhr spielen professionelle Solist*innen und Ensembles im gelassenen Ambiente des BKA-Theatersaals zeitgenössische Programme mit Schwerpunkt auf der Musik des ausgehenden 20. und des 21. Jahrhunderts.