Releases des Monats

Oktober 2023

18. Oktober 2023 | Kristoffer Cornils

Ein Schrank mit Schallplatten, darin eine Schallplatte von Phill Niblock.
©Kristoffer Cornils

Der Monat der zeitgenössischen Musik liegt hinter uns und damit über 90 verschiedene Veranstaltungen in ganz Berlin. Sie luden dazu ein, sich auf dem Weg von einer Veranstaltung zur nächsten die Sohlen abzuwetzen und die Ohren freizuspülen, um den Geist zu stimulieren. Wir danken allen Musiker*innen und den Möglichmacher*innen, die hinter den Kulissen ihre Auftritte ermöglicht haben, ebenso wie allen Komponist*innen und anderen Künstler*innen, die dazu beitrugen, dass die diesjährige Ausgabe des Monats erneut demonstrierte, wofür die Freie Szene in Berlin seit jeher steht: Vielfalt in Einheit. 

Im Oktober gratulieren wir – mit ein bisschen Verspätung – Phill Niblock. Am Anfang des Monats feierte er seinen 90. Geburtstag. Niblock ist nonchalant wie nur wenige in seinem Metier. Die erste Veröffentlichung zweier seiner Werke hieß doch glatt »Nothin to Look at Just a Record« und wie viele andere Komponist*innen würden zugeben, bei dreistündigen Aufführungen ihrer eigenen Werke auf dem Telefon ein paar Partien Solitaire zu spielen? Die von ihm gesetzten Akzente und Impulse lassen sich Raum und Zeit und sind in schnelllebigen Zeiten wie diesen vielleicht wichtiger denn je. Filme und Videos aus seinem Projekt »The Movement of People Working« werden zwischen dem 21. und 22. Oktober im silent green Kulturquartier für 24 Stunden lang durchgängig zu sehen, hören und erleben sein.

Nicht wenige der Releases des Monats im Oktober haben eine Überlänge, wie wir sie auch von Niblocks Werk gewohnt sind – passend zum Herbsteinbruch. Wir wünschen viel Vergnügen! 

Paweł Kulczyński – Biosignatures (Pointless Geometry, LP/MC/digital)

Das in Łódź ansässige Label Pointless Geometry hat ein ziemliches breites Portfolio vorzuweisen. Zwischen elektroakustischer Komposition und aus dem Sound des Dancefloor-Zeitgeists heraus entwickelter (Post-)Clubmusik entspinnt sich aber ein roter Faden: Diese Musik will wissen und erfahrbar machen, wie die Zukunft klingen könnte. Das Album »Biosignatures« ist Teil einer gleichnamigen Serie, die sich den Zusammenhängen und Differenzen zwischen menschengemachten Klängen und dem Sound einer sich im Kontext der Klimakrise wandelnden Natur widmet. Paweł Kulczyński arbeitet mit Feldaufnahmen und Klangsynthese, um die diese verschiedenen Sphären einfriedenden Grenzen ebenso infrage zu stellen, wie er die Verbindungslinien zwischen ihnen aufzeigt. Er erzeugt akustische Täuschungen, lässt das Konkrete abstrakt klingen und umgekehrt. Das Ergebnis ist eine umfassende Orientierungslosigkeit, die unweigerlicher Teil dessen ist, was mit Bezug auf die menschliche Erfahrung der Klimakrise als Solastalgie bezeichnet wird: Jede abrupte Veränderung, jeder Sprung im Klangbild rührt an den Affekten. Ein kurzes und doch sehr tiefschürfendes Album.

Polwechsel – Embrace (Ni Vu Ni Connu, 4LP/digital)

Ein monumentales Box-Set mag eigentlich so gar nicht zu einer dermaßen agilen Gruppe wie Polwechsel passen, so ein 30. Geburtstag muss aber gebührend gefeiert werden. Und das tun Burkhard Beins, Martin Brandlmayr, Michael Moser und Werner Dafeldecker eben nicht nur mit einem zweitägigen Festival im exploratorium, für das sie einige langjährige Wegbegleiter*innen eingeladen haben, um mit ihnen gemeinsam oder in ihrer Kernformation ausschließlich neuere Kompositionen auf die Bühne zu bringen. Sondern auch mit einer Vierfach-LP, auf der Aufnahmen sechs neuer Stücke auch Texte von Nina Polaschegg, Reinhard Kager und Stuart Broomer enthalten sind und die genau denselben Titel trägt wie ihr Festival am 8. und 9. Dezember: »Embrace«. Die vier gleichermaßen routinierten wie ungebrochen abenteuerlustigen Improv-Legenden umarmen dabei erneut vor allem die Gegenwart und betreten mit ihr zusammen neue Möglichkeitsräume. Das Programm des Festivals und die Tracklist dieses massiven Albums mögen sich weitgehend überschneiden, die Ergebnisse werden sich aber unterscheiden. Kaum eine andere Gruppe ist schließlich in ihrer Wandelbarkeit dermaßen konsequent wie Polwechsel

60 Seconds Each (Corvo, LP/digital)

Zunächst scheint an der Compilation »60 Seconds Each« kaum etwas Ungewöhnliches. Es handelt sich um 32 verschiedene Stücke unterschiedlicher Klangkünstler*innen, die – der Titel spricht es ja aus – mit je einem Beitrag von etwa einer Minute Länge vertreten sind. Die Entstehungsgeschichte dieses recht simplen Endprodukts ist aber keine Gewöhnliche. Sie ist einer Person zu verdanken, die beim Versenden einer Mail nicht aufgepasst hat. Alle der auf »60 Seconds Each« vertretenen Künstler*innen hatten sich auf eine Professur im Fach Klangkunst an einer deutschen Universität beworben und erhielten ihre Absage als Rundmail, in der die Adressen aller Interessent*innen nicht versteckt im BCC, sondern für alle anderen einsehbar im CC standen. Das brachte die Konkurrent*innen allerdings zusammen und ließ sie kollaborativ dieses Dokument eines kollektiven Scheiterns entwickeln. Humor und Solidarität – heutzutage eine Seltenheit. Dass dies im Kurzformat geschieht, hat nicht nur praktische, sondern ebenso programmatische Gründe. Von unter anderem Budhaditya Chattopadhyay, Gilles Aubrey, Jasmine Guffond, Stefan Roigk und Tina Tonagel gibt es sehr unterschiedliche Stücke zu hören, die mittels konzentrierter Länge als konziser Kommentar auf das Überangebot eifriger potenzieller Lehrkräfte einerseits und als ironische Entgegnung auf die semi-öffentliche Massenabfertigung ihrer Bemühungen verstanden werden kann.

Ah! Kosmos and Hainbach – Blast of Sirens (FUU, LP/digital)

Başak Günak und Stefan Goetsch haben mit ihren jeweiligen Solo-Projekten Ah! Kosmos und Hainbach unterschiedliche Stilrichtungen elektronischer Musik erforscht, können sich aber stets auf die Liebe zu den Möglichkeiten analoger Klangerzeugung einigen. Auf »Blast of Sirens« sind aber nicht nur die Klänge von Instrumenten zu hören, deren monetärer Gegenwert schätzungsweise für den Kauf eines Hauses in der Berliner Innenstadt ausreicht, sondern ebenso eine Überfülle musikalischer Ideen. Satte Texturen und sanfte Dramaturgien prägen das Gesamtbild von »Blast of Sirens«.

Alvin Lucier – Works for the Ever Present Orchestra Vol. II (Black Truffle, LP/digital)

Alvin Lucier fehlt. Der nunmehr zweiten Ausgabe seiner »Works for the Ever Present Orchestra« bei Black Truffle haftet ein Hauch von Melancholie an – bei Veröffentlichung des ersten Teils war der im Jahr 2021 gestorbene Komponist und Klangkünstler tatsächlich noch präsent. Mit »Arrigoni Bridge« und »Flips« vergegenwärtigt sich aber sein Geist im Klang des Zürcher Ensembles Ever Present Orchestra. Die zwei sich wunderbar langsam entfaltenden und entwickelnden Stücke sind in ihrer Gestaltung unterschiedlich, im Kern geht es ihnen aber doch um dasselbe: die Unmittelbarkeit des Klangs. 

Angles & Elle-Kari with Strings – Kalypso Hypnos Drone (thanatosis, CD/digital)

»Kalypso Hypnos Drone« ist nur der Aperitivo zu einem noch viel umfangreicheren Werk basierend auf einer Komposition von Martin Küchen, welches das achtköpfige (und hier um vier Streicher*innen erweiterte) Ensemble Angles und Sängerin Elle-Kari Sander im nächsten Jahr veröffentlichen wollen und dessen Produktion als Doppel-LP sie derzeit per Crowdfunding zu finanzieren versuchen. Es muss sich um einen üppigen Hauptgang handeln, denn diese spannungsgeladene Meditation auf den Mythos der Kalypso allein ist schon über 58 Minuten lang. Wie bei wirklich guter Drone-Musik scheint die Zeit als solche im Verlauf dieser Performance aber gänzlich anders zu verstreichen als gewohnt.

DDK Trio (Jacques Demierre / Axel Dörner / Jonas Kocher) – A Right to Silence (Meena, 3CD/digital)

Der Schweizer Pianist Jacques Demierre, der in Berlin ansässige Trompeter Axel Dörner und der französische Akkordeonist Jonas Kocher taten sich vor gut zehn Jahren unter dem Namen DDK Trio zusammen. Mit »A Right to Silence« legen sie auf dem japanischen Label Meena ein umfassendes Box-Set vor, das auf drei CDs verteilt die Ergebnisse einer viertägigen Studio-Session im Sommer 2021 versammelt. Der Clou: Jeder der drei stellte aus den vorhandenen Aufnahmen ein separates Album zusammen. So werden die feinen Differenzen und ästhetischen Verbundenheiten zwischen diesen Ausnahmemusikern hörbar, die hier das Prinzip der »instant composition« mit meisterhafter Ruhe und Rücksicht für einander produktiv umsetzen.

emptyset – ash (Subtext, LP/digital)

James Ginzburg und Paul Purgas gründeten ihr Projekt emptyset vor fast 20 Jahren in Bristol, der Hauptstadt basslastiger Clubmusik. »ash« ist ihr erstes gemeinsames Album seit vier Jahren, erscheint auf Ginzburgs Label Subtext als dessen 50. Katalognummer und knüpft nahtlos an ihre kompromisslose Erforschung der Potenziale von Bass, Noise und Rhythmik an. So kurz das Album als solches sein mag, so wirkmächtig ist es – aggressiv und technoid, doch niemals grobschlächig oder hedonistisch veranlagt. Konkreter klangen die Abstraktionen von clubmusikalischen Ästhetiken und Konventionen von emptyset noch nie.

Jean-Baptiste Geoffroy – Local Exoticism (forms of minutiae, MC/digital)

»Local Exoticism« reiht sich in eine Vielzahl von jüngeren, auf Field Recordings basierenden Veröffentlichungen ein, die sich als produktiv-kritische Alternative zu den gängigen Klischees dieser Sparte anbietet. Der umtriebige Musiker Jean-Baptiste Geoffroy collagiert auf diesem kurzen Album für das Berliner Label forms of minutiae Aufnahmen vom Ufer der Loire zusammen, wobei er diese auf der zweiten Seite stärker als auf der ersten bearbeitet. Er lässt so für sich das Vertraute umso mehr zum Fremden werden und bietet seinem Publikum vermeintlich vertrauten Exotismus an, obwohl dahinter eine in geografischer Hinsicht gar nicht so exotische Quelle steht – sondern alltägliche Klänge aus seinem Alltagsleben. Eine wunderbare Finte.

JJJJJerome Ellis – Compline in Nine Movements (NNA Tapes, MC/digital)

JJJJJerome Ellis hat sein Stottern fest in seine musikalische Praktik integriert und bewegt sich als genrefluider Multi-Instrumentalist zwischen verschiedenen stilistischen Kosmen. Elektroakustik und Hip-Hop-Beats, Jazz und Spoken-Word-Performance: Das alles greift bisweilen innerhalb einzelner Stücke ineinander. »Compline in Nine Movements« ist in dieser Hinsicht um Längen reduzierter als sein Debüt »The Clearing« aus dem Jahr 2021: Neun Klavierimprovisationen auf ein Thema, aufgenommen in einem Zug. Auch darin zeigt sich Ellis ebenso stiloffen wie fehlerfreudig – kleine Momente des Imperfekten werden zu dramaturgischen Wegmarken. 

JJJJJerome Ellis tritt am 2. November im silent green Kulturquartier auf.

Nicolas Hodges – Saunders, Boucourechliev, Clarke, Riehm: Archipels (bastille musique, CD/digital)

Verbundenheit und Abgeschiedenheit zugleich: Das Archipel bietet die wohl perfekte Metapher für die Erfahrung von Gesellschaftkeit, wie sie sich uns heutzutage präsentiert. Mit einem – wie gewohnt umfangreich und liebevoll ausgestatteten – Album für bastille musique folgt der Pianist Nicolas Hodges den bisher unsichtbar gebliebene Verbindungslinien zwischen James Clarke, Rebecca Saunders und Rolf Riehm sowie André Boucourechliev, dessen »Archipel 5d« Hodges gleich drei Mal interpretiert. »Archipels« zeigt auf tröstliche Art, wie sich Differenzen auflösen lassen, ohne darüber bestimmte Eigenarten zu tilgen. Nicht nur auf musikalischer Ebene ist das vorbildlich. 

Petra Hermanova – In Death's Eyes (Unguarded, LP/digital)

Chamber-Pop, Orgel-Drone-Pop, Singer/Songwriter-Gothic: Was die in Berlin lebende Künstlerin Petra Hermanova auf ihrem Debütalbum »In Death’s Eyes« macht, lässt sich nur schwer kategorisieren und ist es doch leicht verständlich. Wenn sie die unterschiedlichsten Einflüsse aus verschiedenen Epochen und Gattungen zusammenfließen lässt, dann auf eine denkbar intuitive und eindringliche Art und Weise. Ein Album, das im wahrsten Sinne des Wortes erlebt werden muss. 

Phillip Sollmann and Konrad Sprenger – Modular Organ System (Choose, LP/digial)

»Ich würde nicht sagen, dass wir Musik machen. Vielmehr handelt es sich um Klang, der im Raum steht und nur in seiner Gänze erfahrbar ist, wenn sich das Publikum durch ihn hindurch bewegt«, beschrieb Phillip Sollmann gegenüber field notes das von ihm gemeinsam mit Konrad Sprenger konzipierte Modular Organ System vor dessen Präsentation beim CTM Festival im Jahr 2022. Jetzt haben sie mit den Instrumenten, aus denen sie raumfüllende Installationen gebaut haben und die klassischen Pfeifenorgeln lediglich in ihrer Wirkweise nachempfunden sind, doch ein Album aufgenommen. Bietet »Modular Organ System« auf knapp 32 Minuten Spielzeit nun Musik und wenn ja, welche? Drone, Minimal Music – das ist wohl in etwa der Referenzrahmen. Statt Kategorisierungsversuchen empfehlen wir: Laut aufdrehen, den Raum damit füllen und ihn durchschreiten.


SG (Andrew Pekler) – For Lovers Only / Rain Suite (Faitiche, LP/digital)

Der in Berlin ansässige Komponist und Produzent Andrew Pekler war immer schon pseudonymfreudig. Auch seine neue Veröffentlichung für Jan Jelineks Label Faitiche erscheint unter einem neuen Namen. Als SG widmet sich Pekler auf »For Lovers Only / Rain Suite« sanft-sacht dahinwabernden Meditationen für E-Gitarre, die Pekler mitsamt seiner Gitarre und Effektgeräte ausgehend von den bestimmenden kompositorischen (oder doch eher improvisatorischen?) Parametern der Bewegung, der Dynamik und der klanglichen Tiefe zu einer Art Minimal-Music-Orchester in Personalunion machen. Der Blues, Shoegaze, die Musik Vini Reillys oder Post-Rock Chicagoer Provenienz wären allerdings noch andere mögliche Referenzen.

Ukrainian Field Notes VA (система | system, Buch/digital)

Stolze 567 Seiten dick ist das von Gianmarco Del Re herausgegebene Buch »Ukrainian Field Notes VA« für das in Odessa ansässige Musiklabel система | system. Die dazugehörige digitale Compilation kann sich mit ihren 86 Stücken ebenfalls sehen lassen – beziehungsweise hören. Entstanden ist das Mammutprojekt aus einer Interview-Reihe, die Del Re seit März 2022 für das  Online-Portal A Closer Listen betreibt, und für die er mit den verschiedensten Akteur*innen der ukrainischen Musikszene über Alltag und Kunst zu Kriegszeiten spricht. 170 solcher Gespräche versammelt »Ukrainian Field Notes VA« und ist damit wohl das umfassendste Dokument über die Situation Kunstschaffender vor Ort und im Exil. Ein in Umfang und Inhalt einmaliges Projekt. 

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