Ein Thema, das während der beiden Tage in verschiedenen Variationen auftauchte, war die Frage, wie die zeitgenössische Musik aktiv handeln kann oder sollte. Erklärtes Ziel der Veranstaltung war es, einen Raum zu schaffen, in dem Wissen ausgetauscht und in Aktionen umgesetzt wird. Viele der Diskussionen waren von einem unbestreitbaren Gefühl der Dringlichkeit geprägt und insgesamt herrschte ein starker kollektiver Tatendrang. Diesem Fokus entsprechend, stand der zweite Tag im Zeichen der Handlung und der Planung von Initiativen.
Aus der abschließenden Plenarsitzung am Samstagnachmittag, bei der es um konkrete nächste Schritte ging, gingen mehrere Ideen für künftige Initiativen hervor, darunter eine offene Einladung zum Beitritt zum »Now or Never«-Netzwerk für an Nachhaltigkeitsthemen interessierte Klangkünstler*innen und Musiker*innen, eine Zusammenarbeit zwischen Kiew und Berlin zur Förderung des Austauschs mit ukrainischen Künstler*innen, die Erstellung einer Reihe von Ressourcen zu Nachhaltigkeitsthemen und die Planung einer Fortsetzung des Formats »Time to Listen« für 2023.
Wer sich über die Initiativen und Arbeitsgruppen erkundigen will, schreibe an info@field-notes.berlin.